Zweite Runde des Team-Hoch-Sprungcups in Winnenden
  16.05.2019 •     BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , WLV , Jugend


Die zwei Hochsprunganlagen des SV Winnenden waren stark besetzt – 44 Athletinnen und Athleten teilten sich bei unterschiedlichen Anfangshöhen von 1,10 Meter und 1,18 Meter auf die Anlagen auf und jagten ihre Bestleistungen aus dem Vorjahr.

Während das Eröffnungsspringen des Landeskaders aus Baden-Württemberg in vollem Gange war, marschierten die Teilnehmenden des Team Hoch-Sprungcups nach und nach im Stadion ein und es wurden sogleich ihre Körpergröße und Reichhöhe vermessen, um nach dem Wettkampf den Sieger der besonderen Art ermitteln zu können. Die Besonderheit des Team Hoch-Sprungcups: Es gewinnt nicht derjenige, der die beste maximale Sprunghöhe erzielt, sondern derjenige, der am nächsten an seine eigene Körpergröße heranspringt.

Nachdem alle Teilnehmer vermessen wurden, startete der Team Hoch-Sprungcup mit einem gemeinsamen Aufwärmprogramm in Kleingruppen unter der Anleitung der Landestrainer Steffen Hertel, Jennifer Hartmann und Volker Zahn. Das Aufwärmprogramm war gespickt mit zahlreichen Übungsformen wie dem Hopserlauf oder der "Michelleschraube", die auf den Hochsprung vorbereiten sollen. Nach kurzer Trinkpause ging es für alle Teilnehmenden an die Hochsprunganlagen, wo um jeden Zentimeter gekämpft wurde. Jeder Athlet hatte zwei Versuche – keine drei Versuche, wie es in einem normalen Hochsprungwettkampf der Fall ist – um die jeweilige Höhe zu überqueren. Gewertet wurde die Teamleistung im 3er-Team, wobei das Team gewinnt, welches in der Summe addiert die niedrigste Differenz zur jeweiligen Körpergröße aufweist.

Das Siegerteam kam dieses Jahr von der SG Dettingen/Donau mit Anna-Maria Fiesel, Karolina Bloching und Sandra Müller, die insgesamt eine Differenz von -61 Zentimeter erreichten. Platz zwei durften sich die Mannschaften des VfL Waiblingen (Pauline Ohm, Lena Stöcklein, Lena Bruckner) und VfL Winterbach (Fin Engel, Raphael Müller, Emma Haiß) teilen. Der VfL Winterbach hatte das Springen im Vorjahr gewonnen. Beide Mannschaften erzielten eine Differenz von -74 Zentimeter.

Nennenswert sind außerdem die Einzelleistungen von Lukas Gärtner, Pauline Ohm und Hailey-Jean Hörner. Lukas Gärtner vom TV Rottenburg glänzte mit seiner Hochsprungleistung von 1,70 Meter, welche gleichzeitig die beste Höhe des Tages darstellte. Zu seiner Körpergröße hatte Lukas lediglich sieben Zentimeter Differenz. Hailey-Jean (ETSV Lauda) und Pauline wiesen 14 Zentimeter Differenz auf und übersprangen bei gleicher Körpergröße von 1,60 Meter dieselbe Höhe von 1,46 Meter.

Nicht in die Wertung des Team Hoch-Sprungcups eingegangen sind der Sprint über 20 Meter fliegend mit 20 Meter Anlauf und der Jump & Reach-Test. Beide Tests wurden im Anschluss an das Hochspringen separat durchgeführt und ausgewertet.

Während die Ergebnisse des Springens ausgewertet wurden, fand eine kurze gemeinsame Fortbildung statt, bei der Landestrainerin Jennifer Hartmann das Modul der vertikalen Sprünge aus der Fortbildungsreihe "Grundlagentraining U14/U16" vorstellte und erläuterte. Danach wurden die Siegerteams zum Abschluss eines gelungenen Tages bei der Siegerehrung verkündet und geehrt.

Das Sprung-Team der Leichtathletik Baden-Württemberg bedankt sich herzlich beim SV Winnenden für die ausgezeichneten Bedingungen und die hervorragende Organisation.

Die Ergebnisse des Team Hoch-Sprungcups:

Relativhochsprung: Teamwertung

Relativhochsprung: Einzelwertung

Jump&Reach-Test: folgt

20m Sprint fliegend: folgt